Leezen (dpa/mv) – Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass 2020 mehr Menschen in Mecklenburg–Vorpommern das Angeln für sich entdeckt haben. Viele der landesweit rund 600 regionalen Anglervereine meldeten Zuwächse, bilanzierte der Dachverband auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Nicht nur die Zahl der Mitglieder sei gestiegen, es wurden auch mehr Angelerlaubnisse herausgegeben, sagte die Sprechein des Landesanglerverbands, Claudia Thürmer. Genaue Werte lägen allerdings noch nicht vor, aufgrund der Corona-Pandemie könne erst später detailliert Bilanz gezogen werden. Die Einschränkungen vieler anderer Aktivitäten hätten die Zuläufe in den Anglervereinen sicherlich etwas gefördert, sagte der Geschäftsführer des Landesanglerverbands, Axel Pipping. Es zahle sich aber auch aus, dass der Verband stark auf Öffentlichkeitsarbeit setze. Beispielsweise sei das Projekt «Angeln macht Schule», das seit rund zwei Jahren läuft, ein Erfolg in der Jugendarbeit. Bereits im vergangenen Jahr habe es ein deutliches Plus an Mitgliedern gegeben. Der Landesanglerverband vertritt als Dachverband rund 600 regionale Anglervereine in Mecklenburg-Vorpommern, in denen insgesamt knapp 45 000 Anglerinnen und Angler organisiert sind.
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