Wie sollten Angler mit einem außerhalb von kommerziellen Angelteichen geangelten Stör umgehen? Gesucht werden hierbei wichtige Infos für das Projekt zur Wiederansiedlung des Störs.
Der LAV ist Mitglied der Gesellschaft zur Rettung des Störs e.V. Deshalb unterstützen wir das Projekt zur Wiederherstellung des Bestandes und Schutz Baltischer Störe des Instituts für Fischerei der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV (LFA). Mehr als 30 Jahre Arbeit stecken inzwischen in dem Projekt.
Besenderte Störe unterwegs
Seit einigen Jahren werden Störe, die einen Sender tragen, durch die LFA in die Ostsee, ins Stettiner Haff und die Oder ausgesetzt, um so weitere Kenntnisse über das Wanderverhalten und den Bestand der Störe zu erhalten. Nun sind alle Anglerinnen und Angler aufgerufen mitzuhelfen.

Störfang melden
Wenn ein Stör im natürlichen Gewässern geangelt wird, ist diese Fangmeldung bei der LFA abzugeben. In der Fangmeldung sind auch ein Foto vom gesamten Tier sowie vom getragenen Sender willkommen. Für das Nachvollziehen des Entwicklungsstadiums des einzelnen Individuums sind weitere Angaben wichtig und hilfreich. So die Nummer der äußerlichen Markierung (Floy-Tag), der Fangortes, die Totallänge, die Gabellänge und das Gewicht. Erläuterungen hierzu finden sich direkt im Vordruck der Fangmeldung.
Hier der Link zur LFA: https://fangmeldung.lfa-mv.de.
Wichtig!
Der geangelte Stör ist ganzjährig geschont und muss schonend und lebend wieder zurückgesetzt werden. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass der baltische Stör in der Ostsee wieder erfolgreich angesiedelt wird.
Für weitere interessante Informationen rund um das Projekt nutzen Sie gerne folgende Internetseite: https://www.landwirtschaft-mv.de/Landesforschungsanstalt/Institute/IfF/Projekte/stoerschutz-mv/