Dem Präsidenten des Landesanglerverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., Prof. Dr. Karl-Heinz Brillowski, wird für seine großen Verdienste um die Solidargemeinschaft der Anglerschaft, den Umwelt- und Naturschutz sowie seine Arbeit mit politischer Relevanz auf Landes-, Bundes- wie auch Europaebene das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, dies nahezu punktgenau zu seinem 80. Geburtstag am 12. März 2021.

Die Leistungen Prof. Dr. Karl-Heinz Brillowskis, Jahrgang 1941, aus Rostock, in allen Bereichen der Verbandsarbeit in den insgesamt 61 Jahren der Zugehörigkeit zur organisierten Anglerschaft gehen weit über das allgemeine Maß hinaus. Ausgezeichnet wird er für sein Engagement für den Erhalt des Freizeitangelns als Kulturgut in Verbindung mit dem Naturschutz. Das Verdienstkreuz am Bande wurde ihm aufgrund der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie auf schriftlichem Wege von der Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, übersandt. 

Engagiert für Angelfischerei wie Naturschutz

Der leidenschaftliche Angler, ehemals Hochschuldozent, später Professor für Produktionswirtschaft an der Universität der Hansestadt Rostock, beginnt seine Zugehörigkeit zur organisierten Anglerschaft im Anglerverband der DDR im Alter von 19 Jahren. Er ist Gründungsmitglied des Landesanglerverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. im Jahr 1990 und seit 2008 ist er Präsident des LAV M-V e.V., dem mit rund 45.000 Mitgliedern größten Naturschutzverband des Landes. 

Jederzeit stand Prof. Brillowski bei allen Belangen in erster Reihe. Unermüdlich war und ist sein Engagement, ungebrochen in allen Jahren und bis heute. Professor Brillowski hat sich jederzeit für das Gemeinwohl eingesetzt. Er leistete seine ehrenamtliche Arbeit in allen Bereichen der Angelfischerei wie auch des Arten- und Gewässerschutzes. Er trug dabei beständig zum positiven Ansehen der gesamten Anglerschaft bei. Seine umfassende ehrenamtliche Arbeit war und ist jederzeit sichtbar in M-V. Damit lenkte er den Blick auf die häre Arbeit der Ehrenamtler im Allgemeinen und zeigte sich als leuchtendes Beispiel für Einsatz und Arbeitswillen. Nur durch solch umfassende ehrenamtliche Arbeit ist in vielen Bereichen die Sicherung des gesellschaftlichen Lebens möglich. Brillowski suchte und fand stets Ansätze für persönlichen Einsatz und handelte jederzeit beherzt. Unzählige Erfolge konnten so im Laufe seiner Mitgliedschaft wie auch späterer Amtszeit als Präsident durch den Verband erzielt werden. Ob beim Artenschutz des Aales, beim Bestandsschutz des Dorsches, bei der Arbeit an den Gewässern des Landes wie auch auf politischer Ebene.

Prof. Brillowskis tief verankerte Auffassung, dass `wir schützen was wir nutzen´, kommt vor allem in seiner Nachwuchsförderung zum Ausdruck.  Sein benanntes Ziel ist, `dass auch unsere Kinder und Enkel noch Angeln gehen können´. Der Wissenschaftler und Naturfreund will in den jüngsten Mitgliedern der Gesellschaft bereits früh die Liebe zur Natur wecken. Brillowski brachte deshalb das LAV-Projekt „ANGELNmachtSCHULE“ maßgeblich mit auf den Weg. Dieses Projekt schätzt er, wie auch die Jugendarbeit des Landesanglerverbandes im Allgemeinen, als wichtige Säule, um sozial kompetente Menschen heranzubilden, die ein Verständnis und tief verankertes Bewusstsein für Natur und Umwelt besitzen.

Gewandter Repräsentant

Angeln und damit Nutzen der Natur sowie der Einsatz für Umwelt und Naturschutz gehören für Prof. Dr. Karl-Heinz Brillowski untrennbar zusammen. Dies zu vermitteln, gelang ihm jederzeit mit höchstem Respekt für sein Gegenüber. Gerade in seinem wertschätzenden Umgang schaffte er auch mit kontroversen Gesprächspartnern stets eine Atmosphäre der gegenseitigen Achtung. Damit gelang Brillowski in jedem sozialen wie im politischen Umfeld die Einladung zur Auseinandersetzung. Sich umsetzbaren Zielen mit Respekt gemeinsam nähern, das war und ist jederzeit seine Verhandlungsstärke. Obwohl oft schwierige Grundvoraussetzungen zu meistern waren, gelang ihm das in höchstem Maße. Brillowskis Position war stets unmissverständlich sichtbar, er ist beharrlich ohne dabei starr und verletzend zu sein. So schätzen ihn Freunde und respektieren ihn Kontrahenten. In Zeiten von oft rohen Auseinandersetzungen eine Rarität auf politischer wie gesellschaftlicher Bühne.

Jederzeit war in all diesen Jahren und ist ihm das Wohl der Menschen aller Generationen, ihrer Solidarität untereinander wie auch der Natur- und Artenschutz Herzensangelegenheit und benanntes Ziel.

Ansprechpartner:
Claudia Thürmer, Verbandssprechrin
Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Siedlung 18 a OT Görslow, 19067 Leezen
T: 03860 560312/ 0172 3434499 M: thuermer@lav-mv.de

LAV M-V e.V.